Pflege in der Klinik für Kinder-und Jugendpsychiatrie
Stationen 4097 und 4192
Die Kinder- und Jugendpsychiatrie verfügt über die Stationen 4097 und 4192 für die vollstationäre Behandlung von Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Die Station 4097 ist eine offene Station mit 10(+1) Betten, die Station 4192 ist eine geschützte Station mit 10(+1) Betten, zur Behandlung von besonders schutzbedürftigen Jugendlichen. Die KJP hat den sogenannten Versorgungsauftrag für die Region übernommen und hat sich damit zur Aufnahme und Behandlung von Kindern und Jugendlichen in einer eindeutigen Gefährdungssituation für Leib oder Leben verpflichtet.
Schwerpunkte der Klinik
Auf den Stationen werden sämtliche jugendpsychiatrischen Störungen, wie Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen (dissozial, emotional instabil, etc.), Belastungs- und somatoforme Störungen (Ängste, Zwänge, Dissoziationen, Posttraumatische Störungen, etc.), Verhaltensauffälligkeiten (Essstörungen, Substanzmissbrauch, etc.) oder affektive und psychotische Störungen behandelt. Die Behandlungs- und Forschungsschwerpunkte der Klinik sind
- Tic-Störungen
- Zwangsstörungen
- Hyperkinetische Störungen / ADHS
Besonderheiten der pflegerischen Versorgung
Diagnostik und Behandlungsphase bedürfen der engen Zusammenarbeit eines multiprofessionellen Teams aus ärztlichem, psychologischem und Pflege- und Erziehungsdienst , Physio-, Ergo- und Musiktherapeuten, Lehrkräften und dem Sozialdienst.
Um eine stabile konstante Beziehung zu den Patient*innen zu gewährleisten, arbeitet der Pflege- und Erziehungsdienst im Bezugspflegesystem.
Wichtige Tätigkeitsbereiche sind dabei:
- kontinuierliche spezielle Beobachtung der Patienten zur Sicherung der Diagnose, zur Beurteilung des Behandlungsverlaufes, zur Beurteilung der Pharmakotherapie, etc.
- Gewährleistung eines orientierenden, strukturgebenden Tagesablaufs
- zielgerichtete Gestaltung verschiedenster Gruppenaktivitäten, wie zum Beispiel Sport- , Spiel-, Bastel- oder Kochgruppen
- Mitarbeit bei der Erstellung, der Umsetzung, der regelmäßigen Evaluation und Modifikation eines individuellen Behandlungsplans
- Gestaltung und Durchführung individueller verhaltenstherapeutischer Trainingseinheiten mit einzelnen Patient*innen / Kleingruppen und die Unterstützung bei der Durchführung alters-gemäßer Alltagsverrichtungen in Freizeit, Familie, Schule, Ausbildung, etc.
- Mitgestaltung notwendiger Gespräche mit z.B. Eltern, Jugendamt, etc.
- Unterstützung in der Selbstfürsorge, bzw. die zeitweise Übernahme der Selbstfürsorge der Patient*innen durch enge Beaufsichtigung bei vorliegender starker Selbstgefährdung
Das Pflegeteam
Im Pflege- und Erziehungsdienst arbeiten Gesundheits- und (Kinder)Krankenpfleger/innen und Fachkräfte für psychiatrische/ psychotherapeutische Pflege, Pflegeassistenten und Erzieher.
Viele Mitarbeiter im Pflege- und Erziehungsdienst verfügen zudem über qualifiziertes Wissen in verschiedenen fachspezifischen Themengebieten, wie Gesprächsführung, Konfliktbewältigung, Behandlungsmöglichkeiten spezieller Störungsbilder, Entspannungstechniken und mehr.
Kontakt
Kontaktinformationen
- Telefon: +49 551 3963552
- Telefax: +49 551 3962449
- E-Mail-Adresse: svenja.neumeister(at)med.uni-goettingen.de
Kontaktinformationen
- Telefon: +49 551 3963552
- E-Mail-Adresse: rene.grueneberg(at)med.uni-goettingen.de
Kontaktinformationen
- Telefon: +49 551 3963552
- E-Mail-Adresse: gary.hasenfuss(at)med.uni-goettingen.de
Ihre Zukunft in der Pflege
Wir suchen ständig nach Verstärkung für das Team des Pflegedienstes und freuen uns über Ihre Bewerbung. Es erwarten Sie verantwortungsvolle und interessante Aufgaben in allen Bereichen der Pflege mit vielfältigen beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten.
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