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Wundmanagement

Experten schätzen, dass zwei bis vier Millionen Menschen in Deutschland an einer chronischen Wunde leiden. Zu den häufigsten chronischen Wunden zählen beispielsweise der Dekubitus, das diabetische Fußsyndrom, der Ulcus cruris sowie Tumorwunden. Patient*innen mit derartigen Wunden werden heute in allen medizinischen Fachdisziplinen behandelt.

Mit der Einführung eines zentralen Wundmanagements 2006, wurde der Grundstein für eine kontinuierliche Versorgung chronischer Wunden an der Universitätsmedizin Göttingen gelegt. Als Grundlage für die Arbeit des Wundmanagements dient der Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden und der Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege.

Unsere Aufgaben

Zu unseren Aufgaben gehören:

Konsiliarische Wundberatung und Mitbehandlung im stationären Bereich unter Einbeziehung der Patient*innen und An- und Zugehörigen
Unterstützung des ärztlichen Dienstes bei der Erstellung eines patient*innenindividuellen Therapieplans
Versorgung chronischer Wunden unter Einsatz moderner Verbandmaterialien
Erhebung Wundanamnese und Wunddokumentation
Bedürfnisorientierte Beratung/Schulung von Patient*innen/An- und Zugehörigen
Bestellung und Bereitstellung spezifischer Verbandmaterialien
Übergreifende Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen u.a. Physiotherapie, Ernährungsberatung, Diabetes-Beratung, Stomatherapie etc.
Bereitstellung von Hospitations-/Praktikumsplätzen und Begleitung der Hospitant*innen/Praktikant*innen
Praxisanleiter für Auszubildende mit Schwerpunkt Wundversorgung
Schulung von Mitarbeiter*innen zur Wundversorgung und Dokumentation inkl. Dozententätigkeit an der Bildungsakademie
Überleitung der Patient*innen mit chronischen Wunden in die häusliche Umgebung oder in Pflegeeinrichtungen